BAUERNGOLD – Einblicke in das Buch (Teil 4)

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Das Alpenvorland:
Agrargeschichte und Region

Laufen an der Salzach war nach Salzburg die wichtigste Stadt im Erzstift. Sie ist eine der ältesten Städte Bayerns und Namensgeberin des Laufener Landweizens.

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Ein Stück Alt-Salzburg:
Der Rupertiwinkel und der Salzburger Flachgau

»Wohl an keinem zweiten Orte der Alpen findet man eine so glückliche Vereinigung von Berg- und Flachland, nirgends sieht man die sanfte grüne Ebene so unmittelbar bis zu den starren Wänden des Kalkgebirges sich hinbreiten wie in Salzburg, von dem schon Alexander von Humboldt schrieb, dass seine Umgebung zu den schönsten der Erde gehöre.«

»Das ganze Land ist sehr fruchtbar, reich an Salz, Getreide, Vieh, Fischen, Holz, Jagd, Wildbret, alles ist allda genug. Vieh, Salz und Getreide wird in andere Länder getrieben, geführt und verkauft. Und nirgends lebt und liegt man besser« 44, schwärmte der »Vater der bayerischen Geschichtsschreibung«, Johannes Aventinus, schon 1533 von den Vorzügen des Voralpenlandes, wo der Laufener Landweizen herkommt.

Es ist eine geschichtsträchtige Region. Der Salzburger Flachgau und der heute bayerische Rupertiwinkel gehörten etwa tausend Jahre zum Erzstift Salzburg.

Salzburg ist Weltkulturerbe, die Geburtsstadt Mozarts, die Heimat Georg Trakls. In Oberndorf erklang 1818 erstmals das Weihnachtslied ›Stille Nacht, heilige Nacht‹.

Weltweit bekannter Sohn dieses Orts ist Leopold Kohr. Der Philosoph und Ökonom trat entschieden für das sogenannte »menschliche Maß« ein und wurde dafür im Jahr 1983 mit dem Alternativen Nobelpreis (Right Livelihood Award) geehrt. Laufen an der Salzach war nach Salzburg die wichtigste Stadt im Erzstift. Sie ist eine der ältesten Städte Bayerns und Namensgeberin des Laufener Landweizens.

Bauerngold – Vergessene Getreidesorten

Margarita Kwich
Mit Texten von Rainer Georg Zehentner
Fotografien von Norbert Kopf

Vergessenes ist wieder „in“. Historische Getreide werden aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt und neu belebt. Immer mehr Menschen erkennen den Wert alter Sorten, die Nachfrage nach Produkten aus alten Sorten steigt. Zu diesem Thema ist ein märchenhaft schönes Buch entstanden.

Mehr als 60 Akteure, darunter Slow Food Gründer Carlo Petrini, die Träger des Alternativen Nobelpreises Prof. Dr. Michael Succow und Pat Mooney, sowie Sarah Wiener, Dr. Peter Peter, Barbara van Melle, Rudolf Obauer, Prof. Dr. Josef Settele (Weltbiodiversitätsrat) und Dr. Stefan Meyer („100 Äcker für die Vielfalt“) haben dabei mitgewirkt. Biobauern, Bäcker, Müller und Brauer geben Einblick in ihre Arbeit mit den alten Sorten. Vorgestellt werden unter anderem der Laufener Landweizen, der Lungauer Tauernroggen und das Waldstaudenkorn. Inhaltsstoffanalysen zeigen: Alte Sorten sind gesund!

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