Waldstaudenkornbrot – das etwas andere Brot

REZEPT Waldstaudenkorn-Sauerteigbrot

Zutaten

  • 500 g Sauerteig
  • 500 g Waldstaudenkornmehl
  • 20 g Salz
  • 1 Würfel Hefe
  • ca. 250 g Wasser
  • etwas Fenchel und Anis

Zubereitung Sauerteig

  • Tag 1
    100 g Waldstaudenkornmehl und 150 g Wasser in eine Schüssel geben und zu einem Brei verrühren. Danach mit Frischhaltefolie oder einem Deckel zudecken und 24 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen.
  • Tag 2
    Weitere 100 g Waldstaudenkornmehl und 150 g Wasser zugeben, verrühren und 24 Stunden zugedeckt gehen lassen.
  • Tag 3
    Am 3. Tag sollte der Sauerteigansatz schon schön gereift sein.

Der Sauerteig der nicht gebraucht wird, kann eingefroren werden, dann braucht man beim nächsten mal Backen nur mehr 3 gleiche Teile Wasser, Mehl und Sauerteig verrühren und 24 Stunden stehen lassen.

Zubereitung des Waldstaudenkornbrot

  • Mehl, Gewürze und Salz mit dem Schneebesen in einer Schüssel verrühren.
  • Wasser auf ca. 35-40 Grad erwärmen.
  • Germ in etwas Wasser auflösen und in die Küchenmaschine geben.
  • Wasser, Mehl und Sauerteig zugeben und in der Maschine kneten.
  • Ca. 1/2 Stunde zugedeckt ruhen lassen.
  • Danach in 2-3 gleiche Teile teilen, Wecken formen und in einen länglichen Gärkorb geben.
  • Mit einem Tuch abdecken und ca. 30 Minuten gehen lassen.
Backtemperatur: 10 Minuten bei 250 Grad – danach auf 180 Grad zurückschalten.
Backzeit: Ca.30-40 Minuten, Das Waldstaudenkornbrot sollte innen 90 Grad haben (Backthermometer).
  • Den Backofen vorheizen und ein feuerfestes Gefäß in den Ofen stellen.
  • Das Waldstaudenkornbrot nach der Gehzeit auf ein Blech stürzen, mit einem Teigmesser 2-3 mal quer einschneiden.
  • Das Waldstaudenkornbrot mit Wasser besprühen.
  • Eiswürfel in das feuerfeste Gefäß im Ofen geben und Waldstaudenkornbrot einschieben.
  • Nach ca. 10 Minuten den Dampf aus dem Ofen entweichen lassen, hierfür wird die Backofentür kurz geöffnet und dann wieder geschlossen.
  • Nach dem Backen das Waldstaudenkornbrot auf einem Rost auskühlen lassen.
Gutes Gelingen!

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Das Waldstaudenkorn gilt als genügsame und robuste alte Roggenform die weder Dünger noch Pflanzenschutz benötig. Häufig wird es auch als „Urroggen“ oder „Johannisroggen“ bezeichnet. Der Name „Johannisroggen“ leitet sich von seiner früheren, traditionellen Aussaat zu Johannis (24. Juni) ab.
Das Waldstaudenkorn ist ein Tiefwurzler und eignet sich hervorragend sowohl als Vor- als auch Zwischenfrucht. Zudem hinterlässt das Waldstaudenkorn einen beinahe unkrautfreien Boden – ideal für den Folgeanbau von Gemüse- oder anderen Getreidesorten.

Das heute beinahe in Vergessenheit geratene Korn besitzt einen besonders hohen Ballaststoffgehalt und ist reich an Spurenelementen wie Kalium, Magnesium, Eisen und Zink sowie an wichtigen B-Vitaminen. Waldstaudenkorn eignet sich ideal zum Backen von Brot. So erhält dieses einen besonders aromatischen Geschmack und eine Extraportion an Ballaststoffen.

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