Buchweizen ist aus vielen Gründen eine hervorragende Gründüngungspflanze:
Besonderheiten: Seinen Namen hat der Buchweizen wegen seiner Sämlinge erhalten, die denen der Rotbuche ähneln. Zudem werden die Körner wie Weizen verwendet. Er wird daher auch als Pseudogetreide bezeichnet. Seine Körner sind jedoch glutenfrei. Buchweizen bildet über Monate dekorative kleine weiße Blüten, die gern von Bienen und anderen Blütenbesuchern angeflogen werden.
Das Waldstaudenkorn, auch Johannisroggen genannt, ist eine ursprüngliche und robuste Getreidesorte, die weder Dünger noch Pflanzenschutz benötigt. Sie gehört zum Urgetreide und zählt den Roggen zu ihrer Verwandtschaft.
Früher, als es noch durfte, wuchs es wild an eher finsteren Plätzen oder lichteren Waldstellen und pflegte eine enge Beziehung zum Gehölz. Das beeindruckende Korn kann eine Höhe von zwei bis drei Metern erreichen und hat so auch die Chance auf gerodeten Flächen, inmitten des Waldes, Sonnenlicht zu ergattern. Da das Waldstaudenkorn sehr hoch wächst bietet es dem Wild eine eine gute Deckung und kann auch als Äsungspflanze eingesetzt werden.
Der würzige Geschmack des Waldstaudemehl kommt im Sauerteigbrot besonders zur Geltung und auch gesundheitlich bringt das kleine Korn viele Vorteile. Das ungewöhnliche Verhältnis von Schale zu Mehlkörper macht es zu einem ausgesprochen wertvollen Getreide, das über viele Vital- und Mineralstoffe – insbesondere Vitamin B – verfügt.