BAUERNGOLD – Einblicke in das Buch (Teil 2)

BAUERNGOLD – Einblicke in das Buch (Teil 2)

Diesmal werfen wir einen Blick auf »Eine der großen Herausforderungen unserer Zeit« und die Gedanken von Prof. Dr. Michael Succow, Träger des Alternativen Nobelpreises.

Prof. Dr. Michael Succow, Träger des Alternativen Nobelpreises Foto: Michael Succow Stiftung
Prof. Dr. Michael Succow, Träger des Alternativen Nobelpreises | © Michael Succow Stiftung

»Eine der großen Herausforderungen
unserer Zeit«

Prof. Dr. Michael Succow

Es sei eine der großen Herausforderungen unserer Zeit, die Vielfalt der Kulturpflanzen »zur Freude und zum Nutzen « künftiger Gernerationen zu bewahren, meint der Träger des Alternativen Nobelpreises Prof. Dr. Michael Succow. In seinem Beitrag zum vorgliegenden Buch schreibt Succow: »Nach dem Heraustreten des Menschen aus der Stufe der Jäger und Sammler – in Mitteleuropa ging das vor rund 8 000 Jahren über die Bühne – entwickelten sich Ackerbau und Viehzucht. Das war von Anfang an mit gezielter Auslese verbunden: Aus Wildtieren züchtete der Mensch Haustiere, aus Wildpflanzen entwickelten sich Kulturpflanzen.

Auf diese Weise veränderte sich nach und nach die Biosphäre. Die neu entstehenden Arten waren für unsere Vorfahren nicht nur nützlich, sondern auch schön und ihren Regionen stets gut angepasst. So entstand eine ungeheure Vielfalt neuer Arten. Diese Vielfalt zur Freude und zum Nutzen künftiger Generationen zu bewahren, ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Angesichts der drohenden Klimakatastrophe und der Gefährdung der natürlichen Fruchtbarkeit der Böden durch die Agrarindustrie ist diese Aufgabe wichtiger denn je. All denen, die sich dafür einsetzen, die aus Liebe zur Natur und Verantwortung für die Zukunft tätig sind, gilt meine Anerkennung.«

Bauerngold – Vergessene Getreidesorten

Margarita Kwich
Mit Texten von Rainer Georg Zehentner
Fotografien von Norbert Kopf

Vergessenes ist wieder „in“. Historische Getreide werden aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt und neu belebt. Immer mehr Menschen erkennen den Wert alter Sorten, die Nachfrage nach Produkten aus alten Sorten steigt. Zu diesem Thema ist ein märchenhaft schönes Buch entstanden.

Mehr als 60 Akteure, darunter Slow Food Gründer Carlo Petrini, die Träger des Alternativen Nobelpreises Prof. Dr. Michael Succow und Pat Mooney, sowie Sarah Wiener, Dr. Peter Peter, Barbara van Melle, Rudolf Obauer, Prof. Dr. Josef Settele (Weltbiodiversitätsrat) und Dr. Stefan Meyer („100 Äcker für die Vielfalt“) haben dabei mitgewirkt. Biobauern, Bäcker, Müller und Brauer geben Einblick in ihre Arbeit mit den alten Sorten. Vorgestellt werden unter anderem der Laufener Landweizen, der Lungauer Tauernroggen und das Waldstaudenkorn. Inhaltsstoffanalysen zeigen: Alte Sorten sind gesund!

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